Das Parlamentskomitee des Vereinigten Königreichs hat die britische Regierung aufgefordert, KI-Entwicklern nicht die Nutzung urheberrechtlich geschützter Musik zur Schulung von KI-Modellen zu erlauben. Sie riefen auch dazu auf, Pläne aufzugeben, die den Urheberrechtsschutz für Künstler und Rechteinhaber schwächen würden. Das Komitee betonte die Notwendigkeit, Künstler und Schöpfer vor dem Missbrauch ihrer Bilder, Rechte am eigenen Bild und Darbietungen durch aufstrebende Technologien wie generative KI zu schützen.
Der Bericht des Komitees erfolgte, nachdem das Amt für geistiges Eigentum vorgeschlagen hatte, KI-Entwicklern die freie Nutzung urheberrechtlich geschützter Werke für kommerzielle Zwecke zu ermöglichen, ohne den Rechteinhabern die Möglichkeit zu geben, sich zu widersetzen. Diese Pläne wurden heftig von der Kreativbranche kritisiert, und die Regierung entschied schließlich, die ursprünglichen Vorschläge aufzugeben.
Trotz der Änderung der Pläne äußerte der CMS-Ausschuss die Besorgnis, dass die Regierung mit dem Thema nicht ausreichend vertraut sei. Sie forderten die Regierung auf, ein Urheberrechts- und Regulierungssystem zu entwickeln, das die Kreativbranche angemessen vor den potenziellen Risiken von KI schützt.
Der Bericht würdigte, dass der aktuelle rechtliche Rahmen des Vereinigten Königreichs einen angemessenen Ausgleich zwischen Innovation und Schutz der Rechte von Urhebern schafft, indem er die wissenschaftliche Forschung mit Text- und Datenmining für nichtkommerzielle Zwecke ermöglicht und gleichzeitig Rechteinhabern ermöglicht, ihre Werke kommerziell zu lizenzieren.
Die Bemühungen des Vereinigten Königreichs, den KI-Sektor zu regulieren, stimmen mit ähnlichen Initiativen in anderen Ländern und Regionen wie den Vereinigten Staaten, China und der Europäischen Union überein. Die EU geht mit ihrem vorgeschlagenen KI-Gesetzgebungsvorschlag voran, der verlangt, dass generative KI-Systeme AI-generierte Inhalte und detaillierte Zusammenfassungen urheberrechtlich geschützter Musik, die zur Schulung verwendet wurden, offenlegen.
Die EU hat auch Bestimmungen, einschließlich solcher in der EU-Richtlinie zum Urheberrecht, die sich mit KI und Text- und Datenmining-Ausnahmen für urheberrechtlich geschützte Inhalte befassen. Diese Bestimmungen sind umfassender als die ursprünglichen Pläne der britischen Regierung und geben Rechteinhabern die Möglichkeit, KI-Systeme daran zu hindern, ihre Inhalte ohne Erlaubnis zu nutzen, oder dieses Recht selektiv zu lizenzieren.
Als Reaktion auf die Empfehlungen des Komitees betonte die Geschäftsführerin des BPI, Jo Twist, die Bedeutung der Zusammenarbeit von Künstlern und Rechteinhabern mit der Technologie. Es ist wichtig, sicherzustellen, dass KI die menschliche Kreativität respektiert, indem sie um Erlaubnis fragt und eine faire Vergütung für die Nutzung von kreativen Inhalten bietet.
Einführung
Der Ausschuss des britischen Parlaments hat betont, wie wichtig es ist, das Urheberrecht bei der Entwicklung künstlicher Intelligenz (KI) zu schützen. Sie haben die britische Regierung aufgefordert, zu verhindern, dass KI-Entwickler urheberrechtlich geschützte Musik frei für das Training von KI-Modellen verwenden. Darüber hinaus hat der Ausschuss die Regierung gebeten, Pläne aufzugeben, die den Urheberrechtsschutz für Künstler und Rechteinhaber schwächen würden. Dieser Artikel untersucht die Empfehlungen des Ausschusses und die Bedeutung des Schutzes von Künstlern und Urhebern vor dem Missbrauch ihrer Werke durch aufkommende Technologien wie generative KI.
Schutz des Urheberrechts bei KI-Entwicklung
Der Bericht des britischen Parlamentsausschusses unterstreicht die Besorgnis über den Missbrauch urheberrechtlich geschützter Musik bei der KI-Entwicklung. Der Ausschuss hat die Regierung aufgefordert, ein Urheberrechts- und Regulierungssystem zu entwickeln, das die Kreativbranchen angemessen vor den potenziellen Risiken durch KI schützt. Dieser Abschnitt geht auf die Empfehlungen des Ausschusses ein und die Bedeutung eines ausgewogenen Verhältnisses zwischen Innovation und Rechten der Schöpfer.
Die Empfehlungen des Ausschusses
Der Ausschuss empfiehlt, KI-Entwickler daran zu hindern, urheberrechtlich geschützte Musik ohne Zustimmung der Rechteinhaber frei zu nutzen. Sie lehnen den Vorschlag des Intellectual Property Office ab, der KI-Entwicklern erlauben würde, solche Werke zu kommerziellen Zwecken zu verwenden, ohne den Rechteinhabern die Möglichkeit zu geben, sich dagegen zu entscheiden. Der Bericht betont die Notwendigkeit, die Rechte der Künstler zu respektieren und für die Verwendung von kreativem Inhalt in der KI-Entwicklung eine faire Vergütung sicherzustellen.
Aktueller rechtlicher Rahmen in Großbritannien
Großbritannien hat derzeit einen rechtlichen Rahmen, der ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Innovation und Rechten der Schöpfer gewährleistet. Dieser Abschnitt untersucht die bestehenden Urheberrechtsgesetze und die gewährten Genehmigungen für nichtkommerzielle Forschung, einschließlich Text- und Datamining. Es wird erläutert, wie der aktuelle Rahmen Rechteinhabern ermöglicht, ihre Werke kommerziell zu lizenzieren, während nichtkommerzielle Forschung ermöglicht wird.
Internationale Bemühungen zur Regulierung von KI
Die Bemühungen Großbritanniens, den KI-Sektor zu regulieren, stimmen mit ähnlichen Initiativen in anderen Ländern und Regionen überein. Dieser Abschnitt betrachtet die Maßnahmen, die von den Vereinigten Staaten, China und der Europäischen Union ergriffen wurden, um KI zu regulieren. Es werden die EU-Verordnung über künstliche Intelligenz erläutert, die die Offenlegung von KI-generierten Inhalten und detaillierte Zusammenfassungen urheberrechtlich geschützter Musik vorschreibt, die für das Training verwendet wird. Der Abschnitt diskutiert auch die EU-Richtlinie zum Urheberrecht und ihre Bestimmungen zur KI sowie Ausnahmen für Text- und Datamining.
Die Bedeutung von Künstlern und Rechteinhabern bei der KI-Entwicklung
Als Reaktion auf die Empfehlungen des Ausschusses betont die Chief Executive des BPI, Jo Twist, die Bedeutung einer Zusammenarbeit zwischen Künstlern, Rechteinhabern und Technologie. Dieser Abschnitt untersucht die Rolle der Zusammenarbeit zwischen Künstlern, Rechteinhabern und KI-Technologie und betont die Notwendigkeit, um Erlaubnis zu fragen und eine faire Vergütung für die Verwendung von kreativem Inhalt sicherzustellen. Er hebt die Notwendigkeit hervor, dass KI die menschliche Kreativität respektiert und die Rechte der Schöpfer in ihrer Entwicklung wahrt.
Fazit
Die Empfehlungen des britischen Parlamentsausschusses unterstreichen die Notwendigkeit, das Urheberrecht bei der KI-Entwicklung zu schützen. Der Bericht hebt die Bedeutung eines ausgewogenen Verhältnisses zwischen Innovation und Rechten der Schöpfer hervor und fordert die Regierung auf, ein robustes Urheberrechts- und Regulierungssystem zu entwickeln. Im Einklang mit internationalen Bemühungen strebt Großbritannien an, den potenziellen Risiken durch KI entgegenzuwirken und eine faire Vergütung für Künstler und Rechteinhaber sicherzustellen. Die Zusammenarbeit zwischen Künstlern, Rechteinhabern und Technologie ist entscheidend, um sicherzustellen, dass die Entwicklung von KI die Kreativität und Rechte der Schöpfer respektiert.